Ich sah sie live und war spontan verliebt: DAMNED STREET SEVENTEEN machen auch auf dem selbstbetitelten Album Nummer drei alles richtig. Mit ihrem räudigem, abgehackten Rumgeriffe klingen sie ähnlich energetisch wie DEAN DIRG (oder meinetwegen die HIVES).
Der Bass knurrt wie auf alten MISFITS-Aufnahmen, die Gitarren spielen euphorisch Send & Return. Dazu gibt es herrlich-windschiefen Gesang wie in „Five & dime“ (der ihnen eine leichte PAVEMENT-Indie-Note verleiht) und Group-Shouts.
Textlich wird ordentlich beziehungsweise vernünftig gewettert. Mittendrin darf ein Highspeed-Polizei-Hass-Song, wie „Savage cops“ nicht fehlen und zum Abschluss wird bei „Nightclubbing“ noch mal das Tempo rausgenommen und man stampft sich ins Finale.
Tolles, kurzweiliges Album!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #125 April/Mai 2016 und Michael Schramm
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #108 Juni/Juli 2013 und Bianca Hartmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Bianca Hartmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #123 Dezember 2015/Januar 2016 und Michael Schramm