„Hey! Hey! We’re all, we’re all women!“ Es war nicht anders zu erwarten von einer Band, die sich nach einem geflügelten US-Ausdruck für Attacken auf Frauen und Frauenrechte benennt: Das WAR ON WOMEN-Debütalbum ist durch und durch feministisch.
Vergewaltigung, Abtreibung, die Frauenmorde von Ciudad Juárez, Gleichberechtigung, alles jenseits dieses Themas muss man schon länger suchen. Wer etwas erreichen will, muss die Dinge eben beim Namen nennen und darf dabei keine Rücksicht auf Verluste nehmen, hat sich Frontfrau Shawna Potter wohl gedacht.
Ja, das ist fordernd, leichte Kost geht definitiv anders. Dir ist das zu anstrengend? Kein Problem, einfach Texte ausblenden und nur auf die Musik achten. Und sich ganz auf elf knüppelnde, zornig-treibende Hardcore-Kracher einlassen.
Mehr Wut? Geht kaum. Mehr Selbstbewusstsein? Auch nicht.
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