Argh, was ist denn da passiert? Waren „Codein and marshmallows“ etwa mit Vernunft gestreckt? Kaum etwas ist übrig geblieben von der überschwänglich-verrückten Aufgekratztheit der beiden Vorgängeralben „In The Court Of The Wrestling Let’s“ und „Nursing Home“.
Dabei hat doch gerade darin der besondere Reiz gelegen ... Nun gibt es wirklich ernste, traurige Texte. Muss man sich etwa Sorgen machen? Wo ist denn die Fuck off-Dada-rulez-ok-Attitüde geblieben? Selbst die Videoclips sind jetzt irgendwie seltsam schwer und liebeskummergetränkt und ganz erwachsen in brav-biederen BEACH BOYS-Sound gehüllt.
Und der ist meiner Meinung nach weit weniger genial, als oft behauptet wird. Vielleicht sollte man künftig wieder weniger Opiate konsumieren.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #97 August/September 2011 und Anke Kalau
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