„ In 1971 I did something I should not have done / It made my mother and father worry / I ate three toothpicks, a goldfish and a child’s candle making kit that belonged to my sister“. Bei solchen Zeilen verwundert es kaum, dass das Debütalbum die britische Musikpresse 2009 zu Jubelstürmen hinreißen konnte ...
Textlich nach ART BRUT-Art kalauernd, agieren LET’S WRESTLE musikalisch eher im LoFi-Stil der Indierock-Veteranen SEBADOH und DINOSAUR JR. Was soll man von einer Band, die sich nach einer Veröffentlichung von David Shrigley benannt hat, auch anderes erwarten als absurden Trash? Allerdings treffen sich hier nicht nur britischer Humor und Indierock, sondern auch britischer Humor und eine große Plattensammlung.
So könnte „In The Court Of The Wrestling Let’s“ (der gediegene Siebziger-Jahre-Progressive-Rock-Fan denkt da natürlich an „In The Court Of The Crimson King“, soviel zur Plattensammlung) auch als Umwandlung einer Folge der legendären Fernsehserie „Monty Phyton’s Flying Circus“ in eine LoFi-Musikkonserve durchgehen.
Jetzt neu auf Full Time Hobby aufgelegt und mit einer zweiten Raritäten-CD versehen (darunter „Song for ABBA tribute record“ und „I wish I was in HÜSKER DÜ“). Feine Sache!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #97 August/September 2011 und Anke Kalau
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