GEORGE DORN QUINTET

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Durch den Mannheimer Rock-Underground spukt der Begriff „Church of George“ bereits seit den Spätneunzigern, Bands wie ALONESOMES oder ORANGE DAWN bewegten sich zwischen unbedarftem Garagerock und düsterer Psychedelia und legten den Grundstein für das seit 2007 operierende GEORGE DORN QUINTET.

Wenn auch das Quintett nur noch dem Namen nach besteht (mittlerweile hat es sich auf Trio-Größe gesundgeschrumpft), ist die musikalische Darbietung dadurch enorm gestrafft, als Powertrio funktionieren die knackigen Psychpop-Nummern mit hohem Eighties-Indiepop-Faktor noch besser, die ausschweifende Psychedelik wird durch fokussiert vorgetragene Drei-Minuten-Pon-Songs abgelöst.

„Flower Punk“ als Etikett beschreibt die Attitüde bestens, das rumpelnde Schlagzeug, die janglenden Westcoast-Gitarren formulieren den „George Dorn-Sound“, der stets eigenständig klingt, wenn auch BYRDS oder LOVE deutlich hörbare Spuren hinterlassen haben.

Ein schöner Einstand mit einer kurzen, knappen 8-Song-Mini-LP nach zwei EPs, der auf die nächste Platte und Live-Auftritte hoffen lässt.