Ein Gesicht wie ein Basset, zurückgegelte Haare mit leichter Tolle, knallrotes Hemd und schwarzes Jacket, Pokey Lafarge hätte auch einer der großen Stars der 1950er sein können. Und das stimmt nicht nur äußerlich: Lafarge verbindet Elemente des Blues, Ragtime, Jazz und Country zu einer eigenwilligen Spielart des Rock’n’Roll.
Von der Populärmusik der Wende zum 20. Jahrhundert bis in die 1950er Jahre ist alles vertreten. Gibt es schon: Rockabilly, Psychobilly, eigentlich nichts Neues, wird mancher sagen. Klar, aber selten klingt das so frisch wie hier.
Pokey Lafarge polarisiert. Ich finde, er gehört zu den Guten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #109 August/September 2013 und Anke Kalau