NOHOME

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Das Massaker ist tot, es lebe NOHOME! – Casper Brötzmann scheint im Trio am besten musizieren und seine Ideen umsetzen zu können. Der sogenannte „Special Guest“ ist auch ein alter Bekannter, nämlich FM Einheit mit seinen beliebten Stahlpercussions und -federn.

Leider sind die musikalischen Ergüsse auch nicht neu und so türmt sich ein wilder Mix aus Metal-, Punk- und Rock-Anteilen zu einer monströsen Klangwand auf, die leider nie in sich zusammenfällt und dann wirklich aggressiv vorwärts marschiert.

Stattdessen werden die unterschiedlichen Themen eher jazzmäßig angerissen oder skizziert. Man hat das Gefühl, in einem sich ständig wiederholenden Intro festzustecken. Die Gitarre quietscht und dudelt fröhlich vor sich hin, der Bass droht donnernd mit der Faust und der Schlagzeuger fuchtelt die ganze Zeit nur wild umher.

Pointiert wird das Ganze mit gelegentlichen „Pling“ und „Plong“ aus der Schrottkiste. Es fehlt dem extrem verdichteten Sound einfach die Erlösung und Glückseligkeit eines Orgasmus.