Ganz sicher bieten BONE DANCE auf ihrem ersten Album nichts Neues, verwalten jedoch überaus würdig das Erbe, welches die großartigen BOTCH (R.I.P.) seinerzeit hinterlassen haben, schippern somit also in ähnlichen Gewässern wie die Labelkollegen KEN MODE.
Wo letztere jedoch deutlich verspielter zu Werke gehen, berufen sich BONE DANCE eher auf die brutalen Momente des sludgigen Mathcore der großen Vorbilder. Die Riffs fliegen nur so aus den Boxen, zirkeln umeinander, lassen voneinander wieder ab und krachen unbarmherzig auf den Hörer nieder.
Ein Umstand, der wahrscheinlich auch ein wenig der Produktion geschuldet ist, denn hier wurden genannte Instrumente massiv in den Vordergrund gemischt. Dadurch wird es oft schwer, den kehligem Gesang Gehör zu schenken, oder auch alle Feinheiten der ansprechenden Schlagzeugarbeit auszumachen.
Im Gesamtkontext dieser Platte ist dies jedoch Jammern auf hohem Niveau, denn sehr gute Musik machen BONE DANCE so oder so. Daran gibt es nichts zu rütteln!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Michael Echomaker
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Jens Kirsch