Die aus Philadelphia, PA stammenden EVERYONE EVERYWHERE sind für mich ein weiteres erschreckendes Beispiel, dass es einfach zu viele gute Bands gibt und man diese leider gar nicht alle für sich entdecken kann.
Irgendwie schlimm, doch was man nicht kennt, kann man auch nicht wirklich vermissen. Das hat sich nun für mich geändert. Ich kenne nun EVERYONE EVERYWHERE und muss leider feststellen, dass ich die Band auf ihrer vergangenen gemeinsamen Europatour mit CHALK TALK im August/September verpasst habe, und finde das extrem schade.
EE erinnern mich an die guten Zeiten als Frisuren, Make-up und seltsame Outfits noch nichts mit Emo zu tun hatten, die WEAKERTHANS sich gerade gründeten, WEEZER erstmals als College Rock bezeichnet wurde und NADA SURF ihren ersten Überhit „Popular“ veröffentlichten.
Manchmal kommt Gutes zurück, hierbei in Form von EVERYONE EVERYWHEREs zweitem selbstbetiteltem Album. Eine Band und eine Platte, mit der man nach nur einem gehörten Song eine feste Freundschaft eingehen will.
Einfach supertoll!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #105 Dezember 2012/Januar 2013 und Tim Masson