Es passiert wirklich nicht oft, dass eine Band mich nach den ersten Takten schon fest am Haken hat, aber hier war’s so. Keine Ahnung, ob es das Cello oder der grandiose Text von „Fists buried in pockets“ war.
Wer Frank Turner oder Ricky Warwick mag und keine Berührungsängste mit Songwritern hat, die tief drinnen mehr Punk sind als sonst wer, der sollte sich diese Band nicht entgehen lassen. Entspannte unelektrifizierte Musik mit Tiefgang, wunderbarer Instrumentierung (Akkordeon, Holzgitarre, Posaunen, Ukulele, Trompete, Bass, Trommeln) und einem Sänger, der wirklich singen kann.
Okay, das könnte auch Frank Turner himselbst unter Pseudonym sein, nur seinen erfrischenden Humor sucht man hier vergeblich. Sieht auch noch gut aus, wie aus dem Lehrbuch für Typografie. Für den ersten Song werde ich mich bei Gelegenheit ganz persönlich mit einem Händedruck bedanken, hoffentlich kommen sie auf Tour.
Sehr lässig und sehr, sehr geil!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #82 Februar/März 2009 und Bodo Unbroken
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