DECHEMAN & THE GARDENER

s/t

Als ich versucht habe, etwas mehr Infos über das französische Duo zu finden, hab ich erfahren, dass zumindest die eine Hälfte bei den mir ziemlich unbekannten Sixties-Punkern DECHE DANS FACE gespielt hat, die schon Releases auf Sub Pop und Yakisakana hatten.

So weit, so gut, erst mal Platte auflegen. Hm, interessanter Mix, teilweise netter, fuzziger Sixties-Garage, dann wieder Soul und loungemäßiger, entspannter Bossanova-Beat. Verhallte Stimme, eine groovige Orgel, eine schöne Harp.

Eigentlich kann da ja nicht all zu viel schief gehen, wenn, ja wenn ... Wie zur Hölle kommt man auf die Idee, die Songs größtenteils so dermaßen in die Länge zu ziehen?! Kaum Tracks unter drei Minuten, einmal sogar über sechs.

Auch wenn viele das auf den Psychedelic-Einfluss schieben mögen, komme ich nicht drum herum, die Worte „dudelig“ oder „eintönig“ zu benutzen. Hier wäre weniger wieder mal mehr gewesen. Schade um eine an sich schöne Platte.