Na, Wiener Schmäh hört sich anders an – zum Glück kann ich da nur sagen – denn das, was diese vierköpfige Kombo hier als Debüt vorlegt, hat mit dem mir nicht unbedingt zusagenden Gehabe so viel zu tun, wie Pfannkuchen mit Schuhcreme. Elektronisch angerauhter Noise-Rock, hauptsächlich instrumental gewandet, treibt einen angenehm düsteren Groove ab Minute eins dieses Albums vor sich her.
Elektronenzerstörung paart sich mit einer Quetschkommode und fast schon poppig wirkendem New Wave, der mitten aus den Achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts herbeigebeamt scheint. Unbedingt auschecken!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Jenny Kracht