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SILVERSOUND

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Hinter dem etwas vagen Bandnamen THE SILVERSOUND stecken vier Veteranen der australischen Rock-Szene: Shane O’Mara, Andrew Tanner, Stu Thomas und Leroy Cope. Zusammengearbeitet haben sie mit Ikonen, von Kim Salmon bis Dave Graney, von Tim Rogers bis Lisa Miller. Sie waren an Bands wie SEVEN STORIES, SAND PEBBLES, WOODLAND HUNTERS beteiligt, Stu ist sogar Bassist von Kim Salmons SURREALISTS. Mit ihrem neuen Projekt begeben sie sich auf den astralen Highway und ergehen sich in endlos scheinenden Psychedelic-Rock-Songs. Mittlerweile ist das Debüt im Kasten, und es ist so stark geworden, wie zu erwarten war. Mit dem sechseinhalbminütigen „Sun raga“ startet das Album, „Sgt. Pepper“-Ära BEATLES liefern hier die Inspiration, während das groovige „Shaker“ als ausgekoppelte Single ein kleiner „Raver“ geworden ist. Songs wie „Low sound“ und „(((on)))“ weichen dann mehr und mehr von konventionellen Pfaden ab, pfeifen auf Strukturen und lassen sich einfach treiben. „Der Weg ist das Ziel“, scheint hier das Motto zu sein. Sehr viele Songs auf dem selbstbetitelten Album sind enorm lang, ihnen wird stets der nötige Raum überlassen, und radiofreundliche Spielzeiten sind hier nicht das Maß der Dinge. Die Gitarren dudeln dazu immer weiter friedlich vor sich hin, ein krautiger „Motorik“-Beat lässt Erinnerungen an die frühen NEU! aufkommen. Neun eigene Songs, und als „Rausschmeißer“ dann „Fat old sun“ von der PINK FLOYD-LP „Atom Heart Mother“ bindet dann zu guter Letzt das Album ab. Die Supergroup hat damit einen ordentlichen Einstand hinterlassen, ein Release von Format und Klasse, auch wenn tatsächlich hier eher die Performance als das Songwriting im Vordergrund steht.