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HELL

s/t

Diese selbstbetitelte Debüt-12“ ist für mich die Hardcore-Punk-Granate des Jahres 2023! Aus Cleveland in Ohio stammt diese neue Band, deren kurze, knackige und nonchalant wüste Songs mich so fundamental mitreißen. Songs wie „City tanks“, „National razor“ oder „Power stays“ erinnern mich an die ersten 7“-Veröffentlichungen von POISON IDEA oder NEGATIVE APPROACH. Es gibt hier nur eine Direktive: immer nach vorne weg einen raushauen! Und schnell muss es sein! Klar, schnell spielen kann jeder, aber es muss sich auch interessant und spannend anhören. Es muss Abwechslung da sein, und trotzdem wird nicht nachgelassen beim Raushauen der schnellen Drum- und Bass-Rhythmusparts. Die Gitarre ist auf das Notwendigste reduziert, hier wird mannschaftsdienlich gespielt und nicht einen auf Gitarren-Blender markiert. Nur der finale letzte Song „What a laugh“ ist im Midtempo angesiedelt, aber auch so was muss man erst einmal spielen können. Isch bin bejeistert, Püppi!