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GUTTERBLOOD

s/t

Ich hasse es, wenn ich mal wieder eine unbeschreibbare Band beschreiben soll. Und genau in diese Kategorie fällt das schottische Trio GUTTERBLOOD, das nach drei Jahren Existenz jetzt sein Debütalbum vorlegt. Ich präge hier mal den Begriff Peacepunk 2.0, weil sich auf dem Album viele politisch motivierte kämpferische Spoken-Word-Passagen finden, wie sie einst Bands wie CONFLICT oder CRASS verwendet haben. Musikalisch dagegen bestehen die Songs aus einer zwanglosen Mischung von Doom, Blues, Akustik, Dub oder einfach groovendem Rock. Manchmal erinnert die Gitarre ein wenig an CLUTCH oder der Groove an frühe NOMEANSNO oder CULTURE SHOCK, die ja ganz sicher keine schlechte Referenz wären, aber die Mischung macht es hier. Und wenn GUTTERBLOOD eines verdient hätten, wäre das ein tanzendes und brodelndes Publikum, das eines eint: Der Wille zu Selbstbestimmung und Freiheit.