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LOVE CANS

s/t

Nach der verstörend noisigen Split-LP mit den ANTELOIDS bringen die Schweizer Psychoblueser LOVE CANS neues Material, völlig reduziert auf maximale Wirkung bei minimaler songschreiberischer Anstrengung. „Primitive“ ist ein Garage-Klopper mit denkbar simplem Riffing, unbedarft und ohne jegliche Finesse, und genau aus diesem Grund so magnetisch. Lediglich ist der Drops nach spätestens zwei Minuten gelutscht, die Nummer ist eindeutig zu lang. Bei „Bad trip“ auf der B-Seite fehlt leider der rote Faden, eine etwas unsortierte Nummer, die nicht richtig auf den Punkt kommen kann oder will. Fuzzgitarre und käsige Orgelbegleitung zum scheppernden Schlagwerk, mehr ist hier an Arrangements nicht geboten, leider wirkt der demonstrative Minimalismus etwas arg aufgesetzt, das Konzept dahinter bleibt nebulös.