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BOMBARDEMENT

s/t

Auch in Frankreich weiß man den guten alten D-Beat sehr zu schätzen. Dass der Drummer von GASMASK TERRÖR nun auch bei BOMBARDEMENT spielt, ist keine Überraschung. Diese acht Songs mit einer Spielzeit von knapp zwanzig Minuten sind für meine Ohren das Maximum an brachialem D-Beat-Hardcore-Punk, mit das Beste, das ich seit langen Jahren aus diesem Bereich gehört habe. Auf der einen Seite bestechen die Songs von BOMBARDEMENT durch ihre knackige Rhythmussektion, das heißt sie knüppeln diesen stumpfen (das sage ich voller Verehrung!) D-Beat-Sound erbarmungslos nach vorne raus. Auf der anderen Seite ist da der herbe Gesang der Sängerin, der man anhört, dass sie sich volle Latte verausgabt und sich öfter anhört, als würde sie vor lauter Wut ihre Stimme verlieren. Es ist unfassbar, was die Band hier für eine Granate an Platte herausgehauen hat! Wenn ich diese acht Songs als Flächenbombardement (!) auf meine paar verbliebenen Sinne betrachte, dann ist die Wirkung brutal und verheerend! So macht Sterben Spaß! Habe ich das gerade gesagt? Ui ...