ACID BLOOD sind die aktuelle Band des ehemaligen AC4-, VECTORS- und THE T-55’-Gitarristen Karl Backmann, die ihr Debütalbum über das kleine, aber sehr feine Label Jan ML/Maja von Lobeck auf die Menschheit loslässt.
Gleich der erste Song, „Acid blood“, scheppert und rumpelt mit einer Unbekümmertheit und Spielfreude daher, die mich gerade des Sounds und der Attitüde wegen an „Sons of Satan“, den Opener des VENOM-Debüts „Welcome To Hell“ denken lässt.
Musikalisch hinkt dieser Vergleich ein wenig, denn die Einflüsse liegen dann doch eher bei Bands wie etwa ZEKE oder THE HOOKERS, soll heißen, es gibt pfeilschnell gespielten Speedrock ohne Schnörkel, der sich allerdings durch den hysterisch kreischenden und fauchenden Gesang von Sängerin Jojo Anderbygd, die mehr als einmal an Blaine von THE ACCÜSED erinnert, von der Masse abhebt und ACID BLOOD das gewisse Quäntchen mehr Eigenständigkeit verleiht.
Für das Coverfoto ließen sich ACID BLOOD vermutlich von THE DWARVES oder DEBAUCHERY inspirieren und haben sich mit blutbeschmierten, nackten Oberkörpern ablichten lassen, wobei sich auch Sängerin Jojo nicht lumpen ließ und dem geneigten Betrachter ihre prallen Brüste entgegenreckt.
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