Ein kyrillisch geschriebener Name? Ist ja klar, dass dahinter nur eine Emo-Band aus Capua, Italien stecken kann. „Love lost but not forgotten“ eröffnet diese CD dann auch sehr schön mit abwechselndem Singsang, immer einen Ticken neben dem Ton, und Geschrei.
Schön. „Bressan“ überrascht dann sogar mit kleinen Math-Rock-Spielereien und erinnert an bisschen an Bands wie 52 HERTZ, SPORT, ALGERNON CADWALLADER oder NAI HARVEST. Der rauhe Sound tut NIEBO dabei auch nur gut, denn im Gegensatz zu dogmatisch unterproduzierten Screamo-Bands finden sich NIEBO darin zurecht und haben auch einfach Songs, die ohne große Postproduktion auskommen.
Auch wenn draußen gerade vier Grad minus sind, ich werde „Magari!“ schon mal als Sommerhit vormerken.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #130 Februar/März 2017 und Julius Lensch