Ganz klar, diese Jungs haben einen Hardcore-Background, hegten jedoch die Absicht eine Metal-Band zu gründen. Mit BLOOD SPENCER, der Vorgängertruppe hat das nicht funktioniert, also fix ein paar Leute ausgetauscht, mit VERSUS THE THRONE noch schnell einen neuen Namen verpasst und los geht’s! Das Ergebnis dieser „Entwicklung“ liegt nun in Form des Debütalbums „Ruins Afire“ vor und bestätigt leider meine Vermutungen.
Die Band ist in der Umsetzung ihrer Metalaffinität leider sehr bemüht, was dazu führt, dass einige Songs sehr nach Schema F konstruiert wirken. Da wurde definitiv zu sehr in Richtung Göteborg geschielt.
Klar, der ein oder andere wirlich gute Ansatz ist da, wird aber leider viel zu oft vom beliebten Stilmittel des Breakdowns schnell wieder in Grund und Boden gekloppt. In dieser Hinsicht wäre weniger mehr gewesen, aber man ist ja noch jung und vielleicht klappt es beim nächsten Album etwas besser.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Jens Kirsch