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FRITTENBUDE

Rote Sonne

Audiolith ist ein gutes Label. Ein sehr gutes. Nicht umsonst findet man unter seinen Künstlern FEINE SAHNE FISCHFILET. Und auch FRITTENBUDE sind nicht umsonst dort gelandet, was vor allem ihr neues Album „Rote Sonne“, benannt nach dem Stammclub der Band in München, beweist.

Denn so vielfältig klangen sie noch nie: Electro, Rap und Pop-Punk wechseln sich ab. Und ein Song wie etwa „Die Dunkelheit darf niemals siegen“ ist mehr als ein TOCOTRONIC-Verweis („Pure Vernunft darf niemals siegen“), sondern ein deutliches politisches und gesellschaftliches Statement.

„Kill, kill, kill“ schlägt in dieselbe Kerbe und macht „Rote Sonne“ letztlich zu einem guten Album, auch wenn es abseits dieser beiden Parolenmonster stellenweise doch ein wenig zu lauwarm, unentschlossen und beliebig zugeht.