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NEON NEON

Rot

Haben sich POSTFORD etwa aufgelöst? Werden die Emopunk-Herzen brechen? Nein, es darf aufgeatmet werden. Es gibt mit Roberta am Mikro und Jakob am Bass allerdings personelle Überschneidungen. Das Bremer Quartett wird ergänzt durch Britta an den Drums und Daniel an der Gitarre. Dass hier die Hälfte von POSTFORD am Werk ist, macht sich auch musikalisch bemerkbar. NEON NEON beschreiten auf ihrem Debütalbum keine unbekannten Pfade, sondern loten das Bekannte mit frischer Energie aus. Um die Band selbst zu zitieren: „Für einen neuen Anfang ist es nie zu spät“ und schließlich geht der Trend zur Zweitband. Das Album „Rot“ zeigt, dass manche Songs einfach rausmüssen und das idealerweise mit viel Gefühl. Die Bremer:innen sind nicht die Band des super abwechslungsreichen Songwritings und doch: so wie sie ihre Songs gestalten, so funktionieren sie. Und was wollen wir eigentlich mehr?