Komische Band, irgendwie. Wenn ich mir auf myspace.com/nuisanceofmayority ewig alte Songs der Gruppe aus Rendsburg reinziehe, höre ich irgendwelchen Möchtegern-Grindcore, seltsamen Grunz-Hardcore und abstruse Reggae-Sounds, die in 70s-Hardrock übergehen.
Soll das wirklich dieselbe Band sein, die ich hier mit dem auf Bobble Cap Records schon im März letzten Jahres erschienenen "Rodeo In Stereo"-Album auf den Schreibtisch liegen habe? Wenn ich mir nämlich besagte CD reinziehe, bekomme ich einen schön dreckig produzierten Bastard aus Stoner-Rock, Oldschool-Hardcore, Riffrock und mächtig viel Attitüde um die Ohren gehauen.
Dass die vier Jungs, deren ausgeschriebener Bandname NUISANCE OF MAJORITY lautet, schon seit mehr als sieben Jahren unterwegs sind, hört man ihnen an: Die Songs kommen tight rüber, die Sänger und Gitarristen Wolli und Andy battlen sich beide um den Glenn Danzig-Wannabe-Award oder schreien einfach nur wild rum und NOM rocken auf dem mit knappen 24 Minuten unverschämt kurzen Album wie die Sau im Schlachthaus.
Vielleicht die deutsche Alternative zu FU MANCHU? (23:47) (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #71 April/Mai 2007 und Arndt Aldenhoven
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