ROCKWELL

Hope And Anchor

Im Raum Bonn/Köln ansässig, haben ROCKWELL im Ruhrpott ihren Labelpartner gefunden und veröffentlichen nun mit „Hope And Anchors" ihr Debütalbum. ROCKWELL spielen Emo-Core - oder wenn man so will: Post-Hardcore - verzichten dabei glücklicherweise auf jegliche Form dämlicher Trends und konzentrieren sich voll und ganz auf ihre Musik, die heutzutage ja anscheinend bei diversen Bands immer weniger im Vordergrund steht.

Auch wenn ROCKWELL es sicherlich nicht zum ersten Mal hören, komme auch ich nicht an einem Vergleich mit AT THE DRIVE-IN vorbei. So hat sich Sänger und Gitarrist André sicherlich als Teenager oftmals selbst dabei ertappt, wie er lautstark mit Cedric Bixler-Zavala, um die Wette gesungen hat, und dabei wohl festgestellt, dass die eigene Stimme doch gewisse Ähnlichkeiten aufweist mit eben diesem Sänger der leider viel zu früh aufgelösten Ausnahmeband.

ROCKWELL sind zwar keine Ausnahmeband, aber was sie da fabrizieren klingt verdammt gut und bleibt hängen. Schon der Opener „Cry when you fall" wird dem geneigten Zuhörer zum Mitsummen oder gar Mitsingen animieren.

Was außerdem beeindruckend ist, ROCKWELL agieren als Trio, und dass das sogar live sehr gut funktioniert, konnte ich im März erleben, als ich die Band zum ersten Mal im Vorprogramm der DARTZ gesehen habe.

Klasse Band!