Ihr neues, zweites Album ist ihre erste "richtige" Dischord-Platte, nachdem die Singles von 1996 und 1997 sowie das Debüt von 1998 jeweils "nur" eine der ,5-Dischord-Katalognummern erhalten hatten, die Split-Releases mit anderen Labels kennzeichnen.
Superbad Records hieß bislang der Partner, bei dem doch alles in der Familie blieb, handelt es sich doch um das Label von Sänger und Gitarrist Alec Bourgeois, der vor der Gründung der CAPITOL CITY DUSTERS bei SEVERIN war.
Drummer Ben Azzara (ex-JUNCTION, DELTA 72) ist das andere Gründungsmitglied, Basser Jesse Quitslund (ex-VILE CHERUBS, PLEASE) stieg 1998 ein. Soviel zu den "hard facts". Die weichen Fakten sind die zehn Songs auf "Rock Creek", die sich einmal mehr perfekt in das von Dischord über die Jahre kreierte Sound-Spektrum einfügen: sperriger, aber nicht den Sinn für Melodien vermissen lassender Post-Wasauchimmer-Rock, zu dem mir mittlerweile nur noch Referenzen aus dem gleichen Hause einfallen, etwa die auf ewig grandiosen LUNGFISH und die nicht zu unterschätzenden Q AND NOT U.
"Rock Creek", das ist die gelungene Synthese aus sperriger, aber nicht verkopfter Rhythmik und Pop-Song. Einfach gut. (41:30) (7/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #51 Juni/Juli/August 2003 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #48 September/Oktober/November 2002 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #33 IV 1998 und Joachim Hiller