Die 5-köpfige Band aus New Orleans um Ex-WHITE ZOMBIE Bassistin Sean Yseult spielen hier auf ihrem frischen Debüt coolen Sleazy Glam/Horror-Rock, der zugleich dirty gespielt ist, jedoch schön knackig und transparent produziert wurde, saß doch auch der ehemalige RAMONES-Producer Daniel Rey hinter den Reglern.
Der Gesang von Rik Slave ist bei den ersten Durchgängen zwar schon etwas gewöhnungsbedürftig, aber später kann man sich keine andere Stimme mehr zu den Songs vorstellen. Vor allem bei dem genialen "Falling Apart" fällt er mit interessanten Gesangslinien auf, gelegentlich musste ich sogar mal an ELECTRIC FRANKENSTEIN Sänger Steve Miller denken.
Thematisch bewegen sich ROCK CITY MORGUE öfters im Horror- und Trashbereich, was auch das gelungene Cover zu verstehen gibt. Neben den fünf eigenen Tracks meistern RCM sogar noch den alten STONES-Song "Shattered", der hier in cooler Version aus den Boxen rockt.
Ich hoffe, dass die Band auch mal den Weg nach Europa findet und einen Longplayer nachschiebt, doch solange müssen wir uns mit dieser netten 10" begnügen. Hell yeah! (9)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #53 Dezember 2003/Januar/Februar 2004 und Ross Feratu