Dem aufmerksamen Leser dürfte der Name Robert Pehrsson einigermaßen geläufig sein, denn er war beziehungsweise ist Mitglied bei Bands wie DEATH BREATH, RUNEMAGICK, THUNDER EXPRESS oder DUNDERTGET und ist auf diversen Alben anderer schwedischer Bands zu hören.
Obwohl Pehrsson eigentlich aus dem Thrash und Death Metal kommt, hat er sich auf seinem Soloalbum eher dem klassischen Poprock verschrieben. An vielen Stellen erinnert das Album an Bands wie THIN LIZZY, deren Songwriting er nahezu verinnerlicht zu haben scheint und was bei vielen Gitarrenleads deutlich wird.
Bei den Aufnahmen unterstützten ihn unter anderem Nicke Andersson, Dolf De Borst und Tomas Eriksson von IMPERIAL STATE ELECTRIC, was man den Aufnahmen zu jeder Zeit anhört, denn viele Songs könnten so auch auf einem Album von ISE sein, ohne dass man da einen Unterschied hören würde.
Aber auch der alte HELLACOPTERS-Drummer Robert Eriksson wurde ausgegraben und spielt bei einigen Songs Tamburin. Daher verwundert es nicht, dass Pehrsson diese Scheibe nicht als Soloalbum verstanden wissen will, sondern eher als das Resultat der Zusammenarbeit von alten Kumpels.
Am besten gefällt mir das getragene und mit schöner Wurlitzerorgel gespielte „Can’t change“.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #129 Dezember16/Januar17 2016 und Guntram Pintgen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Guntram Pintgen