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RIVERBY

Absolution

„Eine perfekte Platte zu machen ist dumm. Wenn du mich live siehst, ist es nicht perfekt, also wollte ich das einfangen“, sagt RIVERBY-Frontperson August Greenberg über das neue Album „Absolution“. Oberthemen der zehn Songs sind die titelgebende Absolution, also die Lossprechung und Vergebung von Sünden, die Überwindung der Angst vor der Sterblichkeit und Frieden mit Gott zu schließen. Eine ungewöhnliche Inspiration, denn Greenberg glaubt gar nicht an Gott, „aber für den Fall, dass es ihn wirklich gibt, möchte ich, dass wir cool miteinander sind“. Die ersten drei Songs decken bereits die variable musikalische Bandbreite von „Absolution“ ab: „Baseless“ hat leichte Hardrock-Anleihen und zeigt die Band von ihrer aggressiveren Seite, „The moon“ geht in Richtung Synthie-Pop-Ballade und „Birth by sleep“ ist geradliniger, punkiger Pop-Rock. Im Verlauf des Albums kommen vereinzelt Streicher hinzu und steigern die Dramatik. Im emotionalen Abschluss „Imagine the ending“ werden dann noch einmal musikalisch und textlich alle Stärken vereint: „And now I think that I’m scared to die / Cause there’s so much more left of this life“. Wer WORRIERS, HARMONY WOODS, SHEER MAG, HIT LIKE A GIRL und MANNEQUIN PUSSY mag, könnte auch an RIVERBY Gefallen finden.