Der Bandname RISING lässt sich mit „ansteigend“ übersetzen und wenn man diese Bedeutung auf die Karriere der Kopenhagener Band bezieht, so könnte man meinen, dass das Trio recht selbstsicher sei – auch, wenn das wohl nichts mit der Namensgebung zu tun haben muss.
Doch mit ihrer selbstbetitelten und -produzierten Debüt-EP sei der Band, die sich erst vor anderthalb Jahren zusammengefunden hat, der Aufstieg gegönnt. Nicht nur das schlichte, aber gut durchdachte Artwork sorgt für diese Lobhudelei.
Sondern auch die vier auf der EP zu hörenden Tracks. Denn diese beweisen, dass nicht nur großes Potenzial vorhanden ist, sondern dass auch viel davon gezeigt wird. So sind RISING musikalisch ausgependelt zwischen Sludge Metal, Rock und ein wenig Doomcore und erinnern dabei an Bands wie TAINT, BARONESS, frühe MASTODON oder KYLESA.
Zudem wurde die EP live im Studio aufgenommen und nicht bruchstückhaft, wie es heutzutage gang und gäbe ist, zusammengefrickelt. Das sind die kleinen Pluspunkte, die vieles im Detail ausmachen.
Wenn dieser EP ein Album folgen sollte, das noch ein wenig experimentierfreudiger ausfällt, dann dürfte die Marke RISING problemlos in die Liga oben erwähnter Bands aufsteigen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Peter Wingertsches
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