RHINO BUCKET sind so was wie die etwas älteren AIRBOURNE, also AC/DC-Musik, und somit etwas, das eigentlich niemand so wirklich braucht, auch wenn es - wie in beiden Fällen - noch so gut gemacht ist. Nichtsdestotrotz ist es wirklich erstaunlich, wie nahe einige Songs von „The Hardest Town" an ein „old-AC/DC"-Feeling herankommen.
Stellenweise meint man tatsächlich, Bon Scott zu hören, dann aber geht der Sound doch weit genug in andere Richtungen, um das Ganze nicht wie einen totalen Abklatsch wirken zu lassen. Die AC/DC-Verbindung wird bei RHINO BUCKET auch personell hergestellt, beim vorliegenden Album sitzt - wie auch schon beim 94er-Album „Pain" - Simon Wright, seines Zeichens AC/DC-Drummer zwischen 1983 und 1988, hinter den Trommeln und Becken.
Fazit: solides Rock-Album von graumelierten Herren für Menschen, die ausschließlich Derartiges hören. Alle anderen greifen dann doch auf die Bon Scott-Alben zurück.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #106 Februar/März 2013 und Joni Küper
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Dolli Dillo
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #133 August/September 2017 und Jens Kirsch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Ann-Kathrin Wilhelm