Nach dem grandiosen "Tribute To Cliches" legen die REVOLVERS nach und setzen noch einen drauf. Reifer ist man geworden (und das meine ich in diesem Fall ausschliesslich und unbedingt positiv), ohne dabei auch nur ansatzweise den naiven Charme und den aufmüpfigen Grundgedanken des Punk zu verlieren.
Das Ergebnis ist ein Album, das durch ziemlich alles überzeugt, durch das es überzeugen kann und muss - Musik, Gesang, Gestaltung, Sound. Natürlich, neu ist das alles nicht, aber bitte, lassen wir das...
Wer um alles in der Welt braucht es denn wirklich, das "neue grosse Ding", "die Spannung des Unberrechenbaren". Ich nicht! Ich esse noch immer gerne Grünkohl, schon seitdem ich denken kann - wenn er denn gut gemacht ist.
Und "The end of apathy" ist verdammt gut gemacht, vermischt Punk, Glam und Rock zu unglaublichen Songs wie "Idiots & Idols", "Some kind of wonderful" oder "Generation damnation" und ist schlicht und einfach das Beste was Europa in dieser Hinsicht zur Zeit zu bieten hat.
Und wer weiß - vielleicht ist der Titel Programm. (9/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #46 März/April/Mai 2002 und Tom van Laak
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Tom van Laak