„Revolutionary Roots“ ist das fünfte Album der Ska-Punk-Band aus Mailand. Erdiger Punkrock, schmissige Bläser, eingängiger (Chor-)Gesang, 2Tone-Ska und Hardcore-Anleihen werden ebenso verarbeitet wie Folk und – natürlich – eine politische Message. Kombiniert mit einem Händchen für abwechslungsreiche Arrangements spricht hier eigentlich nichts dagegen, eine Besprechung auch einmal ohne Querverweise auf Bands wie TALCO, NH3 oder RANCID zu schreiben. Eigentlich ... Das revolutionäre Feeling entsteht zwölfmal und findet seinen Höhepunkt bei „Somos rebeldes“ (klingt wie „Die Internationale“ als Punkrock-Version mit Akkordeon), hier wird auch der russische Dichter Wladimir Majakowski zitiert, der schon vor der russischen Revolution 1917 die Spießbürger, als „Besitzer von Badezimmern und geheizten Klosetten“, als „Weiberhelden, Fresssäcke“ beschimpfte.
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