FRISKA VILJOR

Remember Our Name

Die beiden Freunde Daniel Johansson und Joakim Sveningsson gründeten nach einigen durchzechten Nächten und von Herzschmerz getrieben die Band FRISKA VILJOR. Das ist nun sechs Jahre her und seither hat sich so einiges bei der schwedischen Band getan.

FRISKA VILJOR brachten vier Studioalben heraus, spielten hunderte von Konzerten rund um den Globus und haben all diese Erfahrungen genutzt, um mit ihrem neuen Album „Remember Our Name“ einen weiteren musikalischen Meilenstein zu setzen.

Das Album folgt einem klaren Aufbau, beginnt eher ruhig mit den Songs „Did you ever“ und „Stalker“ und verdichtet sich zu einer immer lauter werdenden Klangwand. Der gewohnte Mix aus Trompeten, Mandolinen und Orgel trägt einiges dazu bei.

Während bei „Easy is hard“ zudem noch am Computer viel Effektwerk beigesteuert wird, kommt „Bite your head off“ dagegen vergleichsweise minimalistisch daher. Natürlich darf bei den Schweden FRISKA VILJOR ein Hauch Melancholie nicht fehlen.

Diese hält beim sechsten Track „I’m not done“ schlagartig Einzug. Hier wird wiederum etwas der Schwung aus der Platte genommen, ein Wendepunkt. Die nachfolgenden Songs wie „Until the end“ und „Remember my name“ wirken zudem nachdenklicher als die energetischere erste Hälfte der Platte.

Doch gerade diese Mischung aus Brass-verwandten Klängen bei den ersten Tracks, die zum Mitwippen einladen, und den eher melancholischen der anderen Hälfte macht FRISKA VILJOR gerade aus. Somit haben die Schweden mit „Remember Our Name“ ein spannendes Album fabriziert, das man sich so schnell nicht aus der Anlage wegdenken kann.