TERROR, NASTY und ganz viel Metal. RELATIONS aus Arnsberg im Sauerland haben große Vorbilder. Diesem Ziel eilen sie mit viel Engagement entgegen. Ihr Debütalbum „From Birth To Death“ ist ein ambitioniertes Werk, in dem das Talent seiner Schöpfer erkennbar wird. Mit Wucht treffen den Hörer volle Gitarrenklänge, aggressive Shouts und spannende Melodien. Zwischen Mosh und Melodik dominieren harte Riffs und treibende Drums. Von Zeit zu Zeit stockt das hohe Tempo, um Raum für den nächsten Breakdown zu geben. Die Vocals der beide Sänger Roman Lorusch und Florian Schmidt erscheinen im ersten Moment voller Power, die kommt ihnen jedoch immer wieder abhanden und versinkt im Instrumentengewirr. Die raue Produktion verleiht „From Birth To Death“ einen charmanten Charakter, doch unaufhörlich spukt die Frage durch die Tracks: Wie packe ich möglichst viele Einflüsse in ein Metalcore-Album? Es sind eben nicht nur die großen Vorbilder, sondern auch die verschiedenen Geschmäcker der Bandmitglieder, die ihren Platz in den neun Songs des Albums finden sollten – vielleicht zu viele Einflüsse. Aber würde der kraftvolle Sound sortiert und gebündelt werden, hätte er durchaus das Potenzial, weiter zu wachsen – keine Frage.
© by Fuze - Ausgabe #72 Oktober/November 2018 und Jeannine Michèle Kock
© by Fuze - Ausgabe #72 Oktober/November 2018 und Jeannine Michèle Kock
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #141 Dezember/Januar 2018 und Andreas Kuhlmann
© by Fuze - Ausgabe #107 August/September 2024 und Philipp Sigl
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #175 August/September 2024 und Jens Kirsch