So fluffigen wie melancholischen Indiepop mit ziemlich verträumter Note zelebriert Glenn Donaldson auf dem neuen Album seines Ein-Personen-Projekts REDS, PINKS AND PURPLES. Beim Titeltrack fühlte ich mich gleichzeitig an THE SMITHS und THE CURE erinnert – reichlich Hall auf der Stimme erzeugt irgendwie immer so einen Achtziger-Vibe ... Ansonsten pluckert die Drum-Maschine wie in „I wouldn’t die for anyone“ fleißig und gemütlich vor sich hin. Die Gitarren sind dezent, der Sound ist durch allerlei Synthies angereichert. In Gänze funktioniert das softpoppige Album damit hervorragend als entspannte Untermalung von Haushaltstätigkeiten. Wer’s etwas hintergründiger mag, greift zu Mac DeMarco.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Thomas Kerpen