RED KATE

Unamerican Activities / When The Trouble Comes

RED KATE sind ein Quartett aus Kansas City und formierten sich in 2007. RED KATE bezeichnen sich selbst als „no bullshit, class conscious punk rock & roll band“. Wenn man sich die Alben „When The Trouble Comes“ aus 2013 und „Unamerican Activities“ aus 2016 anhört, dann ergibt dieser Satz definitiv Sinn.

RED KATE spielen laut eigenem Bekunden eine Mischung aus „britischem Siebziger Pub Rock“ und „Modern Blues Punk“, welcher seinen Ursprung in den Bars und Kellern des Mittleren Westens hat.

Der Sound ist eigenständig und verströmt einen rauchigen, dreckigen Charme, der zudem mit Rock’n’Roll-Kante und ohne wilde Schnörkel auf den Punkt gebracht wird. Frühe Punkbands aus England wie THE VIBRATORS oder THE JAM könnten ebenfalls Pate gestanden haben und sorgen dafür, dass es sich bei RED KATE um eine Rockband mit simpler, rotziger Note handelt, die weiß, was Punk bedeutet.

Der Mix ist rudimentär ohne jegliches Brimborium, massive Chöre oder Singalongs Fehlanzeige. Die kurzen Nummern von „Unamerican Activities“ sind zumeist Uptempo-Rocker („I got a gun“, „I want you“), während die längeren Tracks unaufgeregte, rockige Stimmungen verbreiten und mit feinen Melodiebögen aufwarten („Punch the clock“, „She doesn’t need to love“, „You ought to know“).

Das erste Album „When The Trouble Comes“ veröffentlichte die Band in Eigenregie. Dieses klingt noch deutlich klassischer und mehr nach Sechziger- oder Siebziger Jahre. Wenige Jahre nach diesem Release gründete die Band Black Site Records als Kooperative von Musikern aus Kansas City, um regionalen Punk- und Rockbands eine Plattform zur Veröffentlichung von Tonträgern zu geben.