Wow, was für ein Quantensprung!!! Dieses Album ist kein Vergleich zum Vorgänger "Call Me Tiger", der schon ziemlich geil war, aber doch noch sehr an KYUSS und Konsorten erinnert hat. Dieses Album sprengt Grenzen, ist längst kein reines Stoner-Rock-Album mehr, und ausgerechnet das macht RED AIM zu einer der führenden Kapellen dieses Sektors.
Mit diesem Album müssen die Jungs nicht mal den internationalen Vergleich scheuen. Sehr liebenswert ist auch die Tatsache, dass RED AIM sich selbst nicht ganz ernst nehmen, aber gerade die versteckten Scherzchen (Songtitel wie "My Jonaise", gewollte Reim-dich-oder-ich-freß-dich-Textzeilen wie "Hey Walter, go to Gibraltar" oder überhaupt der sagenhafte "Double Crackfrog Blues" sprechen eine deutliche Sprache) und klangliche Spielereien sorgen immer wieder für Überraschungen.
Ausserdem haben RED AIM sich technisch weiterentwickelt, die Gabe, saugeile Riffs aus dem Kragen zu moshen (entschuldigt den etwas schrägen Vergleich), ausgebaut, und Sänger Karsten Brill klingt nicht mehr ganz so wie jeder x-beliebige Sänger dieses Genres.
Nee, doch. Geile Rakete, das. Dafür geb ich doch mit Freude meine zehn Pünktchen her. 10 mit Sternchen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #38 März/April/Mai 2000 und Lars Bartmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #37 IV 1999 und Lars Bartmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #42 März/April/Mai 2001 und Christian Maiwald