TEENGENERATE! They came, they saw and they kicked our asses harder than Godzilla! Sie veröffentlichten einen Arschvoll Platten, die manchen Untertan im Königreich des Garage-Punk wohlgemut stimmten, bis der weise Bandregent Fink I.
konstatierte, sein majestätisches Musikensemble sei nicht "punk" genug (???) und beschloß, das als pandemonischer Glückspender bis dato unfehlbar fungierende Bandvehikel gen Rock´n´Roll-Walhalla zu entsenden, woraufhin sich die Sonne verfinsterte und sich ein großer dunkler Schatten über das Königreich legte.
Im dritten Jahr wiederauferstanden von den Toten sitzen Fink und Sammy zur Linken von... nun, von demjenigen, der rechts von ihnen sitzt, schätze ich mal, nennen sich THE RAYDIOS und huldigen nun dem 77er-razzle-dazzle.
Moment... stimmt gar nicht... nach bandinternem Harakiri sind THE RAYDIOS nämlich bereits wieder Pat Po Lat Cheung und haben Platz geschaffen für Finks, Sammys und Fifis neue Kamikaze-Kombo namens FIRESTARTER, die sich zweifelsohne in spätestens sechs Monaten zur Trauer aller Jap-happy pappies ebenfalls wieder auflösen wird.
Ok, ich weiß, in Asien ist alles irgendwie etwas kürzer, aber ist das vielleicht ´ne Art? Finks markante Säge und die erneute "Coverversion" von "Shake, rattle & roll" (im Gegensatz zu "Get Action!" diesmal kostümiert als "Turning blue") sind deutliche Reminiszenzen an vergangene Zeiten, ansonsten gehen die RAYDIOS im Vergleich zu TEENGENERATE song- und produktionstechnisch aber etwas weniger halsbrecherisch zu Werke, weshalb man sich teilweise doch tatsächlich an klassische fandango flappers wie die KIDS erinnert fühlt.
Allerdings würde es Sammy nie und nimmer in den Sinn kommen, anno 1998 mit einer dermaßen peinlich stillosen Baßgitarre wie Danny De Haes auf Deck zu erscheinen oder gar "Blitzkrieg Bop" und "If the kids are united" zu intonieren.
Also, guys and geishas: Zeit, die zwölf schmackhaften fortune cookies auf "Original Demo Recordings" zu knacken und den Chopstick Cha Cha zu tanzen!