Viel geändert hat sich bei den Bostonern RAMMING SPEED definitiv nichts im Vergleich zur letzten Platte „Brainwreck“. Thrashcore lautet auch auf dem Prosthetic-Debüt „Doomed To Destroy, Destined To Die“ erneut die Devise, welche dann auch kompromisslos aufs Band genagelt und von Kurt Ballou in den God City-Studios soundtechnisch entsprechend in Form gebracht wurde.
Das klingt dann ungefähr so, als würden Musiker von BLACK FLAG und D.R.I. gemeinsame Sache machen und sich auch nicht selten, insbesondere bei den Soli-Arrangements, vor NAPALM DEATH und SLAYER verneigen.
Textlich gewohnt kritisch, aber auch humorvoll bieten Songs wie „Gorgon’s eye“ das volle Brett und machen nicht zuletzt dadurch viel Spaß. Thrasher und Crusties ohne Scheuklappen dürfen sich diese Platte ruhigen Gewissens ins Regal stellen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Jens Kirsch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #109 August/September 2013 und Jens Kirsch