Sofort der erste Track "Everything changes" macht klar, dass im Hause der wilden Sludgecoreler große Veränderungen angedacht sind. Schon überraschend der kleine Stilwechsel zu eher ISIS-kompatiblen Tönen, doch spätestens beim dritten Track gibt es wieder die gewohnte Rockladung der Herren geboten.
Selbst als Fan der Band musste ich mich erstmal ein wenig an das neue Album und den etwas gezähmten Sound gewöhnen. Da man aber trotzdem den Spagat zwischen düsteren, atmosphärischen Klängen und druckvollen, arschtretenden Krachern gekonnt schafft, und die Arrangements nachvollziehbar daherkommen, sollten sich sowohl alte, wie auch neue Hörerschaften nach ein paar Rotationen zurecht finden können.
Mutiges Alben, auch wenn mir mehr Nummern à la "Too drunk to give a fuck" persönlich besser gefallen hätten, aber ich bin gespannt auf das, was die werten Musiker in Zukunft noch von sich geben werden.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Uwe Kubassa
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #128 Oktober/November 2016 und Felix Mescoli
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Uwe Kubassa