Als das "Dark Side of the Moon for the Death-Metal generation" wird der Earache-Einstand dieses Soloprojekts von Mr. Fog umschrieben. Meiner Meinung nach ein klein wenig zu überzogen, denn die "Klasse" des PINK FLOYD-Albums kann diese ambitionierte Platte nicht aufweisen.
Mr. Fog aka James Fogarty tüftelt seit einigen Jahren daran, seine Vorliebe für thrashigen Metal und psychedelische Sounds mit einer Prise Trip Hop zu vereinen, das gelingt ihm hier sogar ansatzsweise ganz gut, jedoch wollen der Gesang und die etwas zu klischeehaften Metalriffs nicht so richtig greifen bzw.
bräuchten ein paar mehr Durchläufe. Insofern kann ich "Radio Ixtlan" momentan jedem ans Herz legen, der eh auf atmosphärischen Schwedentod mit Keyboardgeklimper abfährt und sich nach der einen oder anderen Sportzigarette auch mit progressiven Art-Rock anfreunden kann.
Alles im allen eine feine runde Sache, auf die man sich ruhigen Gewissens einlassen kann.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Uwe Kubassa
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Uwe Kubassa