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CHIEFLAND

Quiet Confidence

Es hat sich einiges getan bei CHIEFLAND. Mit Veränderungen im Line-up geht nun auch ein kaum zu überhörende Veränderung im Sound einher. Wo das Debüt „Wildflowers“ von 2019 stark von Bands wie DEFEATER, LA DISPUTE und TOUCHÉ AMORÉ beeinflusst war, ist „Quiet Confidence“ die Entdeckung der ruhigen Töne. Nicht dass CHIEFLAND diese nicht schon vorher einfließen ließen, sind sie hier jedoch stark in den Vordergrund gerückt. Das mag die eine oder andere die in Luft gereckte Hardcore-Faust erst mal verwirrt zurücklassen, wird aber mit so viel Überzeugung vorgetragen, dass man schnell überzeugt ist. Einen solchen Stilbruch muss man erst einmal hinbekommen, es zeigt sich aber, dass CHIEFLAND sich mit dem neuen Sound sehr wohl fühlen. „Quiet Confidence“ wirkt aufgeräumt und erwachsen, ohne eine gewisse dem Album innewohnende Anspannung vermissen zu lassen. Während sie auf „Wildflowers“ ihre Ängste hinter Hardcore-Sounds versteckt und rausgeschrienen haben, öffnen sie sich auf „Quiet Confidence“ und tragen ihr Herz zur Schau. Spannende Entwicklung einer Band, die einen mit Neugier erwarten lässt, was die Zukunft noch bringen mag.