PUSHUPS

Dressed Up Straight On Blown Down

Aaargh, so manch eine unbedacht getätigte Aussage bekommt man wohl noch sein Leben lang um die Ohren gehauen... Nur weil mir jedenfalls während meines Ox-Praktikums vor anderthalb Jahren töricht entfuhr: „Ach, sooo übel klingen die doch gar nicht!“, als man sich im Büro lautstark über die gerade laufenden TOWERS OF LONDON mokierte, bekomme ich wohl nach wie vor in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder so einen seelenlosen Poser-Plastik-Scheiß in den Briefkasten geworfen.

Trotz der hörbar vorhandenen Fingerfertgkeit der vier Holsteiner Jungs ist das, was hier jedenfalls über die Dauer von 14 Stücken dargeboten wird, leider nichts weiter als ganz furchtbar aufgesetzter Käse, bei dem insbesondere der pseudocoole Pressgesang von Song zu Song immer mehr zur Folter wird.

Man orientiert sich zwar nur allzu offensichtlich an diversen Glampunk-Ikonen vornehmlich skandinavischer Gefilde, klingt dabei aber leider viel zu arg nach Schützenzelt statt nach großer, weiter Rock’n’Roll-Welt.

Nee, sorry, aber das hier taugt leider kaum was ...