Angesichts des seltsamen Namens hege ich ja die Vermutung, hier könnte krishnamäßig was im Busch sein, aber das Booklet gibt nichts her, was diesen Verdacht bestätigen könnte. Nachdem letztes Jahr eine erste EP der schwedischen Band erschienen war, ist das jetzt das Debüt-Album, das wiederum mit einer ungewöhnlichen Mischung aus männlichen Brüll-Vocals und eher zartem Frauengesang überrascht.
Zwiegespalten auch das, was von instrumentaler Seite geboten ist: einerseits sehr straighte, derbe Metal-Passagen mit Grunge-Touch, andererseits melodische Gitarrenrock-Songs und auch akustische Einlagen.
Entspricht zwar nicht unbedingt so ganz meinem Geschmack, aber angesichts von zig brülligen New School-Combos und stereotypen Teenpunks sind PURUSAM 'ne wohltuende Abwechslung.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #32 III 1998 und Marc Lohausen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #21 III 1995 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #24 III 1996 und Joachim Hiller