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CRISPY JONES

Punkrock Hawaii

Schon das Coverartwork dieser Platte stimmt maximal: Der „Punkrock Hawaii“-Schriftzug mitsamt Surfbrett, Welle und Palme kommt im „Never Mind The Bollocks“-Stil der SEX PISTOLS rüber. Es ist die Kirsche auf der Hawaii-Torte, die aus neun Songs im Akustikgewand besteht. Neun Songs, die an Charme kaum zu übertreffen sind, denn der passionierte RAMONES-Fan Christian Prauschke covert nicht nur hier und da die Stücke seiner Helden („Blitzkrieg bop“, „Do you wanna dance“, „Judy is a punk“), er hat auch eigene Lieder im Repertoire, die einerseits den Charme der New Yorker in Musik und Text („Suzie is a strummer“) atmen und andererseits voller Witz alltägliche Probleme beleuchten („Wifi broken“, „Over and out“) und damit wie die RAMONES auf den Pfaden des, wenn man so will, urbanen Erzählens wandeln. Einziger Nachteil an „Punkrock Hawaii“: Es gibt die Platte physisch nur fünfzig Mal als (handnummerierte) CD. Wer leer ausgeht, muss downloaden oder streamen.