PA sind eine der typischen Berlin-Bands, d.h. es wird im Midtempo gemosht auf Teufel komm raus, die Texte werden rausgekotzt, und beim Refrain büllt die ganze Mannschaft mit. Die Scheibe ist dann fett produziert, und das Booklet zeigt grimmige Gesichter und das neueste von der Tattoofront.
Das Ganze wird dann im Rock Hard und im Lost & Found Katalog abgefeiert und von M.A.D auf Tour geschickt. Na ja, musikalisch werden im Gegensatz zu Bands wie PROOF oder INFRONT aber auch mal leichte Venice-Einflüsse verarbeitet.
Eben diese könnten ruhig ausgebaut werden, da sie dem Einheitsbrei doch etwas Abwechslung verschaffen und noch nicht so verbraucht klingen. So aber gleichen sich die Songs doch ziemlich stark, was Fans dieses Stils, und das sind ja einige, nicht daran hindern wird, sich das Teil zuzulegen.
Was mich aber wirklich nervt sind die oberflächlichen Texte. Diese erinnern in ihrer Einfältigkeit doch stark an die Pseudobetroffenheitsdramen der Thrash-Bands der späten 80er, und die sind ja mit der Zeit fast alle in der Versenkung verschwunden.
Tja, was das wohl zu bedeuten hat?
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #36 III 1999 und Marc Lohausen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #54 März/April/Mai 2004 und Fabian Dünkelmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #70 Februar/März 2007 und Tobias Ernst
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #23 II 1996 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #78 Juni/Juli 2008 und Tobias Ernst
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #29 IV 1997 und David Häussinger
© by Fuze - Ausgabe #73 Dezember/Januar 2018 und Mario Strasser
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #141 Dezember/Januar 2018 und Benjamin Korf