PUBLIC SERPENTS

The Feeding Of The Fortune 5.000

Skwert, Kopf der radikalen Truppe, ist auch bekannt durch seine Aktivitäten bei CHOKING VICTIM, IN-DK oder AMERICAN DISTRESS. Mit PUBLIC SERPENTS fasst er alle Einflüsse zusammen und mixt krankes Elektrozeug dazu.

Dabei herausgekommen ist eine hochexplosive Mischung aus Hardcore, Ska, Ragga und minimalistischem Elektronik-Thrash. Stellt euch vor, alte AMERICAN STEEL treffen auf ASSORTED JELLY BEANS, COQUETTISH, OPERATION IVY, PROPAGANDA AND INFORMTION NETWORK und TRANSPLANTS.

Irgendwie werde ich ständig an den "Judgement Night"-Soundtrack erinnert. Wer JEFFERSON AIRPLANEs "White rabbit" im Samplemixer fein zerlegt hören will, wird mit dieser Hippie-Nummer, die in der Interpretation von PUBLIC SERPENTS "Driller killer" heißt, seine Freude mit haben.

PUBLIC SERPENTS präsentieren, mit wenigen Ausnahmen, vierzig Minuten lang harten, minimalistisch-elektronisch angehauchten und melodischen Hardcore-Punk mit bombastischem Dancehall-Ragga und die Nerven zerhackenden Offbeat-Gitarren.

Ich wünschte mir, der Ghetto-Punk-Beat wäre noch fetter produziert. Außer dieser Kleinigkeit gibt's an "The Feeding Of The Fortune 5.000" nichts auszusetzen. Hier hat man radikale musikalische Ideen mit radikalen Lyrics über das heutige Amerika in erklassige Arrangements zusammengefasst.

Für mich bislang das Beste in diesem Jahr, was den Crossover in Sachen Melodien, Hardcorepunk, Offbeat und Elektronikspielereien angeht. (9)