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DEAD APES

Primata

„Soul Driven Heavy Glam-Rock“ nennt das Linzer Quartett seine Musik, wer ist der Rezensent, dem zu widersprechen? Der ist parteiisch, spielt er doch mit Drummer Pezzy Bonecrusher in einer Band, kennt Gitarrist Andy K. Randall und Bassist Ulf Hell seit Ewigkeiten, nicht nur von Bands wie TOM’S LESION, DEADZIBEL oder PORN TO HULA. Das ohrenfälligste Alleinstellungsmerkmal der Band, Sängerin Deopatria Redlips, tauchte erst später im lokalen Core/Rock/Musik-Soziotop auf, die Begeisterung ob deren Performances bei den zehn Songs des nun auf Vinyl vorliegenden Debütalbums der Band, von „Makeover me“ bis „Final breath“, ist so frei von jedem Verhaberungsverdacht. Ohne jeglichen Nähebonus ist „Primata“ ein geiles Package – prägnante Riffs und Songs (kein Filler darunter!), immer wieder catchy Refrains und Hooks, hochmusikalische Details, druckvoller Sound, hart und dynamisch zugleich, eine Sängerin, der mensch nicht nur im vielleicht zugänglichsten Song „Don’t get me wrong“ gerne zuhört, glaubt und wissen will, wovon sie singt. Geile Scheiße, die durch Art und Artwork noch dazu heiß aussieht. Get it!