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PRIDELANDS

Light Bends

Mit „Light Bends“ veröffentlichen PRIDELANDS ihr erstes Album und zeigen damit, wie eindrucksvoll ein solcher Auftakt sein kann. Während sich andere Bands mit ihrem Debüt erst selbst finden müssen und ihre ersten tapsigen Schritte gehen, wirkt „Light Bends“ dank der Atmosphäre, die die fünf Australier erzeugen, wie das Album einer alteingesessenen Band, die schon jahrelang in der Szene mitspielt. Sänger Mason zeigt hier die eindrucksvolle Fähigkeit, stimmlich zwischen Guttural- und Cleangesang zu balancieren und beides genau zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen. Zusammen mit dem instrumentalen Arrangement von PRIDELANDS, das gelegentlich an frühes NORTHLANE oder PERIPHERY erinnert, wirkt jeder der Songs, die meist ruhiger beginnen und sich zunehmend steigern, unglaublich strukturiert – als würden sie ähnlich wie ein Theaterstück einer stringenten Reihe von Akten hin zum Klimax folgen. Textlich ist „Light Bends“ laut Aussage der Band eine Art der Therapie, um zusammenzukommen, den Schmerz und unterschiedliche Traumata zu teilen und all das auf einem Debüt zu verweben, das PRIDELANDS sowohl musikalisch als auch zwischenmenschlich einen großen Schritt weiterbringt.