Bombast, wie ich ihn liebe: Das Indierock-Symphonie-Orchester aus Dallas, Texas gibt sich drei Jahre nach dem Durchbruch-Album "Together We're Heavy", ihrem zweiten, erneut die Ehre, und gewinnt mit einer Charme-Offensive ohnegleichen schon nach einem halben Song auf ganzer Linie.
Die im Schnitt aus 24 Personen bestehende Band - an Instrumenten und Chorstimmen ist entsprechend so ziemlich alles dabei, was der Garten zu bieten hat - erweist sich als mit einem breitwandigen, mitreißenden Sound par excellence ausgestattet.
Der Opener und Titelsong erinnert dabei verblüffend an ABBAs "Waterloo", an anderer Stelle fühle ich mich an Bowie zu "Changes"-Zeiten erinnert, der psychopathische Pop der BEACH BOYS blitzt hier und da auf, ebenso die FLAMING LIPS, und natürlich immer wie die "Sgt.
Pepper"-BEATLES. Sowas kann polarisieren, doch ich habe mich dafür entschieden, Tim DeLaughters einheitlich gekleidete Gute Laune-Armee für ziemlich brillant zu halten. Smart, verdammt smart ...
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